Die Gesellschaften Vitos Riedstadt und Vitos Heppenheim sind zur Vitos Südhessen verschmolzen, wie das Unternehmen bekanntgibt. Durch die Vereinigung sollen die Kompetenzen beider Gesellschaften gebündelt und die Arbeitseffizienz gesteigert werden. Einen Personalabbau werde es nicht geben.
Einerseits zielt die Vereinigung auf eine verbesserte Patientenversorgung ab. „Damit kommen wir unserem Ziel, die Versorgungs- und Behandlungsqualität für psychisch kranke Menschen im südhessischen Raum weiterhin zu verbessern, ein großes Stück näher“, erklärte Reinhard Belling, Vitos Konzerngeschäftsführer. Andererseits sollen bisher doppelt vorgehaltene Strukturen künftig vereinfacht werden: Unternehmensgremien, darunter Beirat oder Gesellschafterversammlungen, sollen halbiert und Berichtsstrukturen vereinheitlicht werden. So soll es beispielsweise nur noch einen Jahresabschluss anstelle von zwei geben der Verwaltungsaufwand reduziert werden.
Das Unternehmen möchte mithilfe der Verschmelzung für potenzielle Mitarbeiter sichtbarer werden. „Auf dem umkämpften Arbeitsmarkt für qualifizierte Fach- und Führungskräfte im Gesundheitswesen, streben wir eine größere Präsenz an", verdeutlichte Geschäftsführer Ralf Schulz zur Mitarbeitergewinnung.
Sowohl fünf psychiatrische Fachkliniken an den Hauptstandorten in Riedstadt und Heppenheim als auch Tageskliniken, Ambulanzen und Betreuungsangebote der begleitenden psychiatrischen Dienste gehören zu dem gemeinnützigen Unternehmen, das fast 1.500 Menschen beschäftigt.