Trotz Insolvenzen, anstehender Krankenhausreformen und zahlreicher wirtschaftlicher Schieflagen entwickeln sich die deutschen Krankenhauskonzerne kontinuierlich weiter – vielleicht auch gerade deswegen. Die siebte Auflage des Klinikrankings von f&w und Curacon für den deutschen Krankenhausmarkt zeigt die aktuellen Entwicklungen im Vergleich.
Basis dieses Rankings ist das Bilanzjahr 2023. Im Fokus der vorgeschalteten Umfrage standen die Größenkennzahlen „Umsatzerlös“, „Anzahl Beschäftigte“ und „Anzahl Betten im akutstationären beziehungsweise akut-psychiatrischen Bereich“. Die größten Krankenhausbetreiber Deutschlands wurden wieder entlang der Sektoren öffentlich, freigemeinnützig-konfessionell und privat befragt. Wurde an der Befragung nicht teilgenommen, wurden ersatzweise Angaben aus veröffentlichten Jahresabschlüssen oder der jeweiligen Homepages ergänzt. Redaktionsschluss war der 27. Januar 2025.
Da die Universitätskliniken eine sehr spezielle Gruppe bilden, werden sie wie in den Vorjahren auch in diesem Ranking nicht berücksichtigt. Ein sektorenübergreifendes Gesamtranking vervollständigt die Gesamtsicht und ist online abrufbar unter: www.bibliomedmanager.de.
Im öffentlich-rechtlichen Ranking zeigt sich für die Ränge 1 bis 6 das gleiche Bild wie im Vorjahr. Das Ranking wird von den BG Kliniken angeführt, gefolgt von Vivantes und den Knappschaft Kliniken; alle mit einem vergleichbaren Umsatz wie in den Vorjahren zwischen 1,6 und 1,3 Milliarden Euro. Daran schließen sich die vier großen psychiatrischen Versorgungsschwergewichte Landschaftsverband Rheinland, LWL Psychiatrieverbund Westfalen, ZfP-Gruppe Baden-Württemberg sowie Vitos mit einem Umsatz zwischen 960 und 850 Millionen Euro an. Ab Rang 8 folgen die großen Stadt- und Regionalversorger und vereinzelt noch weitere psychiatrische Klinikverbünde. Die Top 20 der öffentlich-rechtlichen Klinikverbünde weisen einen Umsatz von mindestens 450 Millionen Euro aus.
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