Die St. Vincenz-Kliniken werden durch die Trägerschaft der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vincenz von Paul zu Paderborn weitergeführt. Das haben die Kliniken am Dienstag bekanntgegeben. Bereits zum Ende des ersten Quartals 2024 erwarten die Häuser die Beendigung des Insolvenzverfahrens der St. Vincenz-Kliniken. Die Gesamtheit der Gläubiger in der Gläubigerversammlung, 100 Personen seien vor Ort gewesen, habe der Fortführung der St. Vincenz-Kliniken unter dem Dach der Paderborner Vincentinerinnen zugestimmt. Rund 3.000 Arbeitsplätzen sollen damit erhalten bleiben.
Ausarbeitung des Insolvenzplans bis Anfang 2024
Bis zum Beginn des neuen Jahres sollen die Generalbevollmächtigten den Insolvenzplan in Absprache mit dem Sachverwalter ausarbeiten und zur abschließenden Beschlussfassung vorlegen. Laut Mitteilung sei eine Vielzahl von privaten und kirchlichen Trägern an der Übernahme der Kliniken in Paderborn und Salzkotten interessiert gewesen. Die Vincentinerinnen hätten das beste Angebot und die größte Transaktionssicherheit geboten.
Das Paderborner Insolvenzgericht soll nach Einreichung des Insolvenzplans einen Termin für die konkrete Umsetzung der Sanierung durch die Gläubiger bestimmen.