Die Alb Fils Kliniken schreiten mit ihrem Modellprojekt weiter voran. Der Zeitplan für die Umwandlung der Helfenstein-Klinik in eine ambulante Gesundheitseinrichtung sollte eingehalten werden: Die ersten Patienten wurden bereits in die Kurzstationäre Allgemeinmedizinische Versorgung (KAV) aufgenommen. Pünktlich zum 15. Januar ist der Betrieb des Modellprojekts im Gesundheitszentrum Helfenstein in Geislingen aus den Startlöchern gekommen. Die AOK Baden-Württemberg und die Alb Fils Kliniken hätten im Januar den entsprechenden Vertrag zur KAV unterzeichnet, teilte der Klinikbetreiber mit.
Ziel hinter der KAV ist, "eine kurzzeitliche allgemeinmedizinische ärztlich-pflegerische Betreuung von Patienten rund um die Uhr" anzubieten. Die Leistung richte sich dabei "an Patienten, die zwar keine Behandlung in einem Krankenhaus benötigen, aber dennoch nicht ausschließlich ambulant durch ihren Haus- und Facharzt versorgt werden können", wie die Alb Fils Kliniken ihr Angebot beschreiben. Aktuell stehen in der KAV vier Betten sowie verschiedene Stations- und Funktionsräume zur Verfügung. Seit Beginn des Modellprojekts seien bereits sechs Patienten aufgenommen worden, informierte der Ärztliche Leiter der KAV, Martin Kröner.
„So kann die wohnortnahe Versorgung weniger schwerer Krankheitsfälle ermöglicht werden. Kliniken können sich auf schwerwiegendere Behandlungen und Notfälle konzentrieren“, erklärt Ingo Hüttner, Medizinischer Geschäftsführer der Alb Fils Kliniken das Testprojekt. Derzeit können nur AOK-Versicherte die KAV nutzen, eine Ausweitung auf andere Krankenkassen sei jedoch in Vorbereitung.
Krankenhäuser auf dem Weg in die Zukunft
Am Freitag, den 22. März 2024 spricht unter anderem der Medizinische Geschäftsführer der Alb Fils Kliniken, Ingo Hüttner, in der Session "Regionales Gesundheitszentrum (2) | Umwandlungsprojekte aus der Praxis" um 14:45 Uhr auf dem DRG | Forum 2024 über die Pionierleistung des Hauses.