Krankenhausreform

Mecklenburg-Vorpommern steht hinter Lauterbachs Vorschlag

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Mecklenburg-Vorpommern steht hinter Lauterbachs Vorschlag
© David Sacks

Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Stefanie Drese hält die Krankenhausreform für notwendig und dringlich. In der vergangenen Landtagssitzung betonte sie aber auch, dass "die Interessen von dünn besiedelten Bundesländern dabei gehört und berücksichtigt werden". Die Interessen und Bedürfnisse des Landes werde sie einbringen. 

Drese: "Dafür setzen wir auf unsere landeseigene Kommission zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung. Sie begleitet den Reformprozess engmaschig und wird die Impulse aus Mecklenburg-Vorpommern an den Bund zurückspielen. So verzahnen wir die Reformbewegungen von Bund und Land miteinander und stellen sicher, dass unsere Stimme gehört wird."

Drese begrüßt vorgeschlagenes Vergütungssystem

Die künftige Krankenhausfinanzierung werde "die entscheidende Stellschraube sein", so die Ministerin. Das Fallpauschalen-System habe in vielen Bereichen zu Fehlentwicklungen geführt. Besonders Gebiete wie die Pädiatrie und Geburtshilfe seien davon betroffen. Es sei erfreulich, dass die Regierungskommission des Bundes für die Einführung einer neuen, zweigeteilten Vergütungssysstematik plädiert, so Drese.

Diese berücksichtige ausdrücklich auch die Vorhaltekosten und schafft Vorhaltevergütungen für die Bereiche der Intensiv- und Notfallmedizin, sowie für die Geburtshilfe und die Neonatologie. Perspektivisch werde damit die Versorgungsstruktur in der Fläche unabhängiger von Fallzahlentwicklungen und kritische Versorgungsbereiche würden wirtschaftlich stabilisiert. 

 

Autor

 Christina Spies

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