Der hessische DRK-Kreisverband Biedenkopf befindet sich seit Anfang Dezember im Insolvenzverfahren. Dieses sei vom Amtsgericht Marburg eröffnet worden, berichtet die Westfalenpost. Der Betrieb aller Einrichtungen laufe allerdings ohne Einschränkungen weiter. Ein Sanierungsplan soll bis Ostern mit der Gläubigerversammlung abgestimmt werden. Weiterhin sei eine Schließung laut Insolvenzverwalter Carsten Koch keine Option. Die Zahlungsunfähigkeit des Krankenhauses in Biedenkopf ist bereits seit September bekannt.
Cornelia Bönnighausen, Vorstandsvorsitzende des DRK-Kreisverbands Biedenkopf, über die aktuelle Situation der Kleinstadt-Klinik:
"Details dazu können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genannt werden, da verschiedene Optionen derzeit intern erarbeitet werden. Klar ist aber, wir machen bis Ostern erstmal in unveränderter Struktur weiter."
Laut Bericht seien die Gehaltszahlungen für die Mitarbeitenden gesichert. Eine Petition mit über 66.800 Unterschriften für den Erhalt der Einrichtungen und im Besonderen zum Erhalt des Krankenhauses Biedenkopf soll zudem an den Bundesminister für Gesundheit, Karl Lauterbach (SPD), persönlich übergeben werden, erklärte Bönninghausen den nächsten Schritt des DRK-Hauses.