Der Bund stellt für das „Zukunftsprogramm Krankenhäuser“ mehr als drei Milliarden Euro zur Verfügung, die Bundesländer sollen nur um 900 weitere Millionen Euro finanzieren. Das Geld soll über drei Jahre in die Krankenhäuser fließen, jährlich 1,3 Milliarden Euro.
Die DKG wünscht sich, dass mindestens die Hälfte des Geldes als sogenannte Versorgungspauschale ausgeschüttet wird. Die inhaltlichen Leitplanken für die Verwendung der Pauschale sollen die Länder und Landeskrankenhausgesellschaften festlegen.
Vor allem müsste das Geld schnell fließen, betont DKG-Chef Gaß: „Wenn das Konjunkturprogramm die Konjunktur ankurbeln soll, bringt es nichts, wenn wir jahrelang über Anträge diskutieren.“ Wie die Regeln konkret aussehen sollen, führte die DKG nicht aus. Als Verwendungszweck schwebt Gaß zum Beispiel die maschinelle Verblisterung von Medikamenten oder der Aufbau einer übergreifenden Patientenakte in Krankenhäusern vor.
Die Krankenkassen wehren sich derzeit vehement gegen eine pauschale Ausschüttung der Gelder. Sie wollen eine zielgerichtete Finanzierung.