Jahresabschluss

Klinikum Landkreis Erding zieht Bilanz

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Klinikum Landkreis Erding zieht Bilanz
© iStock.com/monkeybusinessimages

Zu einem besseren Jahresabschluss als erwartet kommt das Klinikum Landkreis Erding. Das operative Ergebnis des Klinikums beträgt für das Jahr 2020 minus zwei Millionen Euro. „Angesichts der Belastungen der Corona-Pandemie ist das ein Ergebnis, mit dem wir zufrieden sind“, äußert Landrat Martin Bayerstorfer. Möglich wurde das vor allem durch verschobene Baumaßnahmen. 

Dennoch wurde am Standort investiert. Über drei Millionen Euro flossen in das Brandschutzkonzept im Personalwohngebäude. Außerdem wurden Hygienemaßnahmen, die Dachsanierung der Klinik Dorfen, ein neues CT in Erding und ein damit verbundener Umbau in der Röntgenabteilung finanziert. Zudem investierte das Klinikum in die Reinigungs- und Desinfektionsanlage für die Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung, in 130 neue Patientenbetten sowie in die IT-Infrastruktur.

Verluste aufgrund nicht belegter Betten in der Corona-Pandemie wurden teilweise durch den Staat ausgeglichen. Andere Ausfälle wie Wahlleistunden, Erlöse aus ambulanten Leistungen oder Parkplatzerlöse waren jedoch davon ausgeschlossen. Landrat Martin Bayerstorfer dazu: „Gerade hinsichtlich der Kosten, die aufgrund der Corona-Pandemie generell auf den Landkreis zukommen, ist es sehr erfreulich, dass unser Klinikum das vergangene Jahr besser als erwartet abschließen konnte.“ Zudem habe sich die Patientenanzahl wieder auf das Niveau der Vorjahre stabilisiert und die stationäre Gesundheitsversorgung laufe unter Corona-Maßnahmen.

Das Kreisrevisionsamt hat inzwischen den Jahresabschluss 2019 geprüft sowie dem Rechnungsprüfungsausschuss vorgelegt. In der Sitzung vom 24. Juni 2021 hat das Amt den Beschluss gefasst, dem Kreistag die zu empfehlen, den Jahresabschluss 2019 festzustellen und die Entlastung des Landrats zu beschließen. Der Krankenhausausschuss hat sich dieser Empfehlung angeschlossen. Das Ergebnis für das Jahr 2019 des Klinikums Landkreis Erding, ohne Berücksichtigung von Sondereffekten, liegt bei minus 2,4 Millionen Euro. Das entspricht dem Wert, der im Wirtschaftsplan für das Jahr 2019 angesetzt wurde. 

Autor

 Anika Pfeiffer

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