DKI-Index

Krankenhausreform fordert vor allem kleine Häuser

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Krankenhausreform fordert vor allem kleine Häuser
© Werner Krüper

Viele Krankenhäuser in Deutschland könnten die Anforderungen der bundesweit einheitlichen Struktur- und Personalanforderungen derzeit nicht erfüllen. Das zeigt die Herbstumfrage für den Krankenhaus-Index des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI). 

62 Prozent der befragten Krankenhäuser gehen davon aus, dass sie keine Standorte schließen müssen; 43 Prozent halten die Schließung von Fachabteilungen für unwahrscheinlich. 12 Prozent der Krankenhäuser rechnen mit Standortschließungen, 28 Prozent mit Abteilungsschließungen. Besonders ländliche Krankenhäuser sind demnach betroffen: 20 Prozent müssen Standorte und 40 Prozent Fachabteilungen schließen.

Die Refinanzierung von Tariflohnsteigerungen ab 2024 wird von den meisten Krankenhäusern nicht als ausreichend angesehen, um ein positives Jahresergebnis zu erzielen. 80 Prozent gehen davon aus, dass sie dieses Ziel nicht erreichen werden. Die wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser bleibt angespannt. Rund zwei Drittel der Allgemeinkrankenhäuser bewerten ihre Situation als schlecht oder sehr schlecht. Nur 9 Prozent der Häuser beschreiben sie als gut oder sehr gut - ein weiterer Rückgang seit der letzten Befragung des DKI. In den nächsten sechs Monaten sind weitere Einschränkungen in der Versorgung zu erwarten, etwa durch Personalabbau oder die Verschiebung planbarer Operationen.

Die vollständige Umfrage kann auf der Website des DKI heruntergeladen werden.

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