Die Rotkreuzklinik Wertheim wird die Umwandlung in eine Fachklinik in wenigen Wochen abgeschlossen haben. Ab heute nimmt der Grund- und Regelversorger keine weiteren Krankenhauspatienten mehr auf, teilte das Haus mit. Patienten in stationärer Versorgung werden bis zum Abschluss der Behandlung weiter versorgt.
Die Geschäfte des Hauses sollen in den kommenden Wochen an Josef Sebastian Oswald, Investor und Geschäftsführer der Fachklinik Osterhofen, übergeben werden. Das Haus wird in eine Fachklinik zur Amputationsnachsorge und Schmerztherapie umgewandelt. Offen sind noch die ministerialen Zustimmungen für die vorgesehene Budgetgrößen, wobei die entsprechenden Verhandlungen zwischen den Krankenkassen und Oswald weiterlaufen.
Die gemeinnützige Rotkreuzklinik Wertheim der Schwesternschaft München vom BRK e. V. ist ein Haus der Grund- und Regelversorgung. Sie verfügt über 170 Betten in den Bereichen Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie/Orthopädie, Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin, Gastroenterologie, Neurologie/Schlaganfalleinheit, Gynäkologie und Geburtshilfe, Anästhesie/Intensivmedizin, Pneumologie/Beatmungsmedizin sowie Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. Außerdem bietet sie medizinische Einrichtungen wie Radiologie, Labor, Notfall- und Palliativmedizin.
Seit September 2023 befindet sich die Rotkreuzklinik mit über 170 Betten und 400 Mitarbeitern im Schutzschirmverfahren. Anfang Dezember wurde das Insolvenzverfahren eröffnet.