Alexander Schmidtke wird zum 1. Dezember 2022 neuer Geschäftsführer des Klinikverbunds Südwest. Bisher ist Schmidtke Hauptgeschäftsführer der Regiomed Kliniken, einem bundeslandübergreifenden Klinikverbund in Bayern und Thüringen.
"Beim Klinikverbund Südwest wird eine mittel- bis langfristige Restrukturierung und Entwicklung erwartet, die die bestmögliche Versorgung der Patientinnen und Patienten sicherstellt. Dafür investieren die kommunalen Gesellschafter derzeit knapp eine Milliarde Euro in Neubau, Modernisierung und Medizintechnologie in den Kreisen Calw und Böblingen und tragen auch die Verluste des Klinikverbundes Südwest. Diese Grundhaltung der öffentlichen Träger von wohnortnaher medizinischer Versorgung haben mich überzeugt“, so Schmidtke.
Der Klinikmanager hatte nach seiner Ausbildung zum Krankenpfleger ein Studium der Betriebswirtschaft absolviert. Bevor er zu Regiomed wechselte, verantwortete er als Vorstandsvorsitzender des Klinikums Augsburg die Umwandlung in ein Universitätsklinikum.
Der Klinikverbund Südwest beschäftigt über 5.000 Mitarbeiter und betreibt Krankenhäuser in Böblingen, Calw, Herrenberg, Leonberg, Nagold und Sindelfingen. Der Aufsichtsrat hatte beschlossen, zur Nachbesetzung der Geschäftsführungsposition eine Allein-Geschäftsführung zu suchen. Geschäftsführer Martin Loydl hatte im Herbst 2021 angekündigt, das Unternehmen verlassen zu wollen. 2020 hatte der medizinische Geschäftsführer Jörg Noetzel seinen Abschied verkündet.
Neben den Neubauten der Kliniken sind umfangreiche bauliche Modernisierungen, die Weiterführung der Digitalisierung sowie die geplante Umsetzung der Fusion der Klinikgesellschaften Themen, die Schmidtke erwarten.