Die Universitätskliniken in Sachsen-Anhalt, die Uniklinik Halle und die Uniklinik Magdeburg, verbuchen für das vergangene Jahr jeweils ein Defizit in zweistelliger Millionenhöhe.
Wie die "Zeit" berichtet, kommt das Uniklinikum Magdeburg für 2021 auf ein Minus in Höhe von 47,4 Millionen Euro. Für 2022 habe es sich vorläufig auf minus 45,9 Millionen Euro verbessert. Die Uniklinik Halle hatte 2021 noch ein Defizit von 24,1 Millionen Euro; 2022 soll es im niedrigen zweistelligen Bereich liegen. Als Gründe nennen beide Häuser unter anderem allgemeine Kostensteigerungen und gesunkene Patientenzahlen, die nicht mehr das Niveau von vor der Corona-Pandemie erreichten.
Die Uniklinik Magdeburg hatte Ende März einen Sanierungsplan vorgelegt, der sich mit der Neuausrichtung der Medizinstrategie sowie der Bewältigung der wirtschaftlich angespannten Lage des Klinikums befasst. Für das Jahr 2023 stehen eine Bettenkonzentration, das Bettenmanagement und die OP-Reorganisation als Schwerpunktthemen an.