New Work

Talente einfangen

  • Personal
  • Management
  • 26.02.2025

f&w

Ausgabe 2/2025

Seite 166

New Work wird oft mit Homeoffice oder der Viertagewoche verbunden. Doch für die komplexe Welt der Kliniken mit ihrer 24/7-Patientenversorgung sind Konzepte wie diese nur bedingt anwendbar. Daher sind neue Wege der Zusammenarbeit der Schlüssel, um im War for Talents zu bestehen, schreibt Christina Krey.

New Work bedeutet mehr als nur das Arbeiten von zu Hause aus oder verkürzte Arbeitszeiten. Es handelt sich um eine tiefgreifende kulturelle Veränderung, die neue Ansätze in der Organisation und Strukturierung von Arbeit schafft. Gerade in Kliniken, wo Flexibilität und Agilität für Mitarbeitende oft schwer zu realisieren scheinen, kann eine New-Work-Kultur dennoch enormes Potenzial entfalten.

Denn es geht vor allem darum, eine Arbeitsumgebung zu gestalten, die auf Eigenverantwortung, Transparenz und Autonomie der Mitarbeitenden setzt. New Work ist kein Nice-to-have, sondern eine Notwendigkeit, um Kliniken im War for Talents zukunftsfähig zu machen. Dies ist nicht nur ein attraktives Angebot für junge Fachkräfte, sondern bietet langfristig auch Vorteile im Hinblick auf Arbeitszufriedenheit, Effizienz und Qualität der Versorgung.

Die Romed-Kliniken im Raum Rosenheim zeigen, wie eine solche New-Work-Transformation gelingen kann: Hier wurden agile Strukturen und eine bereichsübergreifende Teamarbeit eingeführt, um die Pflegekräfte zu stärken und ihnen mehr Entscheidungsmacht zu geben. Durch die verstärkte Kooperation und die neue Führungsstruktur konnten die Mitarbeitenden Pflegeprozesse effizienter gestalten. Dies führte zu einer höheren Mitarbeitendenzufriedenheit und einer verbesserten Patientenversorgung.

Autonome Teams

Selbstorganisation ist ein Schlüsselkonzept moderner Arbeitskulturen. In Kliniken kann dies durch multiprofessionelle, autonome Teams umgesetzt werden. Diese setzen sich eigene Ziele, arbeiten innerhalb festgelegter Bedingungen und sind für ihre Erfolge verantwortlich. Ein Beispiel dafür ist das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau. Seit Januar 2023 organisiert sich dort eine chirurgische Station erfolgreich selbst. Es gibt keine festen Rollen oder Hierarchien. Stattdessen übernehmen die Mitarbeitenden wechselnd Aufgaben, die ihren Talenten und Interessen entsprechen. Das Ergebnis: weniger Krankheitsausfälle und höhere Zufriedenheit.

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