Digitale Transformation im Krankenhaus

Patientenportal am Klinikum Nürnberg: Mehr Usability, weniger Aufwand

  • Best Practice
  • Technologie
  • 12.11.2025

f&w

Ausgabe 11/2025

Seite 1052

Ziel des Patientenportal am Klinikum Nürnberg ist nicht nur die Neugestaltung der Abläufe im Sinne der Effizienz, sondern auch die Entlastung aller Beteiligten.

Das Klinikum Nürnberg treibt die Digitalisierung voran: Mit einem Patientenportal, das Prozesse vereinfacht, Usability steigert und die Akzeptanz bei Patient:innen und Personal erhöht.

Das Klinikum Nürnberg befindet sich mitten im Transformationsprozess. Die Einführung eines Patientenportals ist dabei Bestandteil der Digitalisierungsstrategie. Ziel ist nicht nur die Neugestaltung der Abläufe im Sinne der Effizienz, sondern auch die Entlastung aller Beteiligten. Besonderes Augenmerk liegt daher auf Nutzerfreundlichkeit (Usability) und auf Wahrnehmung sowie Erfahrung (User Experience). Denn digitale Lösungen, die einfach zu bedienen sind und Nutzern einen klaren Mehrwert bieten, erhalten nachhaltig Akzeptanz.

Erwartungen und Anforderungen

Die erfolgreiche Implementierung digitaler Lösungen beginnt mit einem tiefen Verständnis der Nutzeranforderungen. Kommunikation über Sektorengrenzen hinweg findet noch häufig auf dem Rücken der Faxgeräte statt. Ein Anachronismus, der die Erwartungshaltung der Zuweiser an das Patientenportal prägt und nach Ablösung sucht: schnelle und unkomplizierte Kontaktmöglichkeiten zur Klinik, den richtigen Ansprechpartnern und zeitnahe Rückmeldungen. Ähnlich Patient:innen, die den Komfort suchen, um in Ruhe von zu Hause aus planen zu können, schnell und intuitiv zu einem guten Ergebnis – einem Termin – kommen möchten.

Laut einer Erhebung des Digitalverbands Bitkom aus dem Jahr 2023 erwarten 84 Prozent der Patient:innen digitale Services von ihrem Gesundheitsdienstleister. Besonders gefragt sind dabei unkomplizierte Terminbuchungen, sichere Kommunikationswege sowie der einfache Zugriff auf medizinische Dokumente.

Die Gruppe der Portalnutzer ist sehr heterogen, differenziert sich beispielsweise nach Alter und digitaler Affinität. Daher sollte die Anwendung von Anfang an einfach zugänglich, barrierearm und intuitiv zu bedienen sein. Eine wichtige Entscheidung war der Verzicht auf native Apps zugunsten einer reinen Webapplikation. Patient:innen benötigen keine zusätzliche Software; die Anwendung ist von jedem Endgerät ohne vorherigen Download erreichbar. Damit sinkt die Einstiegshürde erheblich und trägt zur breiten Akzeptanz bei.

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