Die beiden Einkaufsgemeinschaften GDEKK und AGKAMED werden nicht fusionieren. Nach dem rund 18-monatigen Sondierungs- und Evaluierungsverfahren habe sich am Ende herausgestellt, dass die Voraussetzungen zur Umsetzung der strategischen Konzeption beider Unternehmen aus ihrer Sicht nicht miteinander vereinbar seien, erklärte die AGKAMED in einer Pressemitteilung. „Leider fehlte in der finalen Phase der Verhandlung die Bereitschaft des Fusionspartners, die entscheidenden offenen strategischen Eckpunkte in einem persönlichen Verhandlungstermin abzustimmen. Eine erfolgreiche Umsetzung im Rahmen des gegebenen Verhandlungsmandates war so nicht mehr umsetzbar“, sagte die Aufsichtsratsvorsitzende Gabriele Wolter.
"Bis zuletzt ist es im Rahmen der Gespräche nicht gelungen, bezüglich wichtiger wirtschaftlicher Rahmenparameter eine abschließende Einigung zu erzielen", erklärte indes die GDEKK in einer Mitteilung. "Vor dem Hintergrund der erforderlichen Planungssicherheit für das neue Jahr und somit im erklärten Interesse der eigenen Mitglieder waren weitergehende Verhandlungen nicht länger zielführend."
Ende Oktober hatten beide Unternehmen noch erklärt, in die abschließenden Beratungen für einen Zusammenschluss eingetreten zu sein. Man habe ein "tragfähiges und zukunftsweisendes Konzept" verabschiedet, hieß es damals.