Die Kassenärztliche Bundesvereinigung und der GKV-Spitzenverband haben Eckpunkte beschlossen, mit denen die Möglichkeiten des ambulanten Operierens ausgeweitet werden.
Kennzahlen, die über die reine Prozessbetrachtung hinausgehen, gewinnen an Bedeutung für das OP- und Krankenhausmanagement. OP-Management und Controlling arbeiten verstärkt miteinander zusammen, um die einzelnen Prozesse gezielter abbilden und in einem größeren Kontext sehen zu können.
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Der AOP-Katalog soll sich demnächst beinahe verdoppeln. Nach dem jetzigen Stand seien zahllose MD-Prüfungen und entsprechender Streit absehbar, kritisiert unser Autor, der eng in die Gutachtenerstellung eingebunden war. Einen Ausweg aus diesem drohenden Dauerzoff bieten aus seiner Sicht die im…
Die Reform des § 115 b SGB V hat das Potenzial, die Zusammenarbeit von ambulant und stationär nachhaltig zu verändern. Kliniken und Kassenärzte sollten die sektorenübergreifende Versorgung nun mit- und nicht in Konkurrenz zueinander gestalten.
Das Gutachten zum neuen AOP-Katalog wurde mit großer Spannung erwartet. Dr. Martin Albrecht, Geschäftsführer beim Iges Institut, das es im Auftrag der Selbstverwaltungspartner erstellt hat, empfiehlt darin eine deutliche Erweiterung, eine neue Kontextprüfung zur Begründung einer stationären Behandlung…
Eine neue Kontextprüfung soll festlegen, ob Patienten im Behandlungsspektrum des erweiterten AOP-Katalogs ambulant oder stationär versorgt werden. Unser Autor sieht diesen Punkt sehr kritisch: Patientenbehandlung und Indikationsstellung sollten eine ärztliche Tätigkeit bleiben und nicht an Algorithmen…
Die Erweiterung des AOP-Kataloges ist ein wichtiger Impuls, um der festgefahrenen Ambulantisierung endlich neuen Schwung zu verleihen. Das Thema darf jedoch nicht nur unter Versorgungsgesichtspunkten, sondern muss auch unter wirtschaftlichen Aspekten betrachtet werden.
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Die Chirurgie galt immer als klassische Männerdomäne im Krankenhaus. Auch heute machen Chirurginnen nur einen Anteil von 20 Prozent aus – als Führungskräfte sind sie noch seltener zu finden. Kliniken müssen jungen Frauen einen guten Einstieg in den Beruf ermöglichen und viel flexiblere…
Peter Potysch hat die kaufmännische Leitung der St. Barbara-Klinik Hamm GmbH mit den beiden Standorten St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen und St. Josef-Krankenhaus Hamm-Bockum-Hövel übernommen.
In der operativen Versorgung fallen rund 30 Prozent aller Kosten im OP an. Um Prozesse und Leistungen im OP darzustellen, nutzt das Klinikum Region Hannover (KRH) ein tägliches Berichtswesen. Denn nur durch Transparenz kann der OP-Manager Rückschlüsse auf Schwachstellen ziehen, um die Effizienz weiter…
Der OP-Bereich gehört zu den kostenintensivsten Funktionseinheiten in einem Krankenhaus. Daher sind ein effizienter Betrieb und nur geringe Leerzeiten der OP-Säle elementar. Diesem Ziel steht aber der Fachkräftemangel entgegen. Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML hat für das…
Trotz steigender Operationszahlen und Kosten pro Behandlungsfall sollen Krankenhäuser weitere Kostentreiber identifizieren und optimieren. Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) führt zu diesem Zweck ein auf Fallwagen basiertes zentrales Versorgungssystem in den OP-Bereichen ein.
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Zu oft noch organisieren Krankenhäuser die Aufgabenverteilung im OP in Anlehnung an die Berufsgruppen. Tatsächlich braucht ein moderner hoch technisierter OP ein enormes Spezialwissen.
Die DVKC-Arbeitsgruppe „OP-Management und Benchmarking“ hat sich zum Ziel gesetzt, Produktivität im OP als zentrale Zielgröße messbar und vergleichbar zu machen. Krankenhäuser sollen mit diesem Instrument strategische Entscheidungen fundierter treffen und die operative Steuerung verbessern können. V
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Erfolgreiches OP-Management ist mehr als nur die Verwaltung und Einhaltung rein formaler Prozesskriterien. Um es zu optimieren, bedarf es weitreichender ökonomischer Kompetenz, eines effizienten Controllings sowie fachübergreifender Soft Skills. Der Erfolgsfaktor Mensch spielt eine entscheidende Rolle. …
Die Verantwortung des OP-Managements in den Krankenhäusern wächst angesichts des Kostendrucks und des demografischen Wandels, sagt der Vorsitzende des OP-Management-Verbandes, Matthias Diemer. Ein Ausblick auf den am 5. und 6. April stattfindenden OP-Management-Kongress in Bremen.
Herr Diemer, die bald…
Erzielt der OP zu geringe Erlöse, ist der Personaleinsatz refinanziert, oder zahlt ein Klinikum zu hohe Preise für Materialien? Detailinformationen wie diese fehlen bislang in vielen Krankenhäusern. Dr. Reiner M. Wäschle, MaHM, erläutert in f&w, wie das Team in Göttingen die Berechnung von Erlösen und…
Das OP-Management im Krankenhaus verantwortet rund 30 Prozent aller Kosten der operativen Versorgung. Trotzdem besteht vielerorts noch eine Diskrepanz zwischen seiner Bedeutung und der tatsächlichen strukturellen Ausstattung. Erst mit der Institutionalisierung als eigenständige, weisungsbefugte Einheit…
Eine moderne Managementkultur im Operationssaal muss den Partikularinteressen der verschiedenen Berufsgruppen gerecht werden. Viele Krankenhäuser arbeiten intensiv an Strukturen, die eine optimale Vernetzung unterstützen. Eine Allgemeingültigkeit gibt es nicht. Notwendig ist daher eine Verankerung von…