Die Fehlanreize im DRG-System sind geblieben, der Druck auf die Politik, eine Reform der Klinikfinanzierung vorzulegen, steigt weiter. Einen durchdachten Plan hat allerdings noch keine der Parlamentsparteien vorgelegt. f&w hat bei den gesundheitspolitischen Sprechern von Union, SPD, Grünen und Linken…
Eine Reform des DRG-Systems ist alles andere als trivial. Die Grundidee, Leistungen zu finanzieren, bleibt indes richtig. Die großen Veränderungen werden aber eher bei der Strukturierung der Krankenhauslandschaft und nicht bei der Vergütung anstehen.
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) drängt auf eine Reform der Klinikfinanzierung. Im Gespräch mit f&w bezieht DKG-Präsident Dr. Gerald Gaß Stellung zu Pflegebudget, Ein-Haus-Prinzip, Ambulantisierung und Krankenhausplanung.
Eines ist sicher: Das DRG-System bekommt demnächst eine Generalüberholung. Zu groß ist die Unzufriedenheit bei Kliniken, Ärzten, Pflege und Politik. Einen echten Plan gibt es noch nicht, aber das Ringen um die Finanzierung von morgen ist schon in vollem Gange.
Das deutsche DRG-System braucht eine Erneuerung, da gibt es mittlerweile keine zwei Meinungen mehr. Lehrreich ist ein Blick ins Ausland. Frankreich finanziert beispielsweise Vorhaltekosten in Abhängigkeit des ländlichen Hintergrundes.
Für interdisziplinäre Versorgungsbereiche bieten sich die Komplexcodes als Grundlage der Leistungsvergütung an, findet Nils Dehne, Geschäftsführer der Allianz kommunaler Großkrankenhäuser (AKG). Ein Reformvorschlag.
Die Zahl der Intensivbetten in Krankenhäusern hierzulande stieg um 36 Prozent von 20.200 im Jahr 1991 auf 27.500 im Jahr 2018. Zu diesem Ergebnis kommt das Statistische Bundesamt (Destatis). Im selben Zeitraum nahm bundesweit die Bettenkapazität insgesamt ab: 1991 hatte es noch 666.000 Betten (in 2.411…
Wie geht es weiter mit den DRG? Diese Frage treibt derzeit viele um, denn aus dem einstigen Exportschlager ist ein Sorgenkind geworden. Vielen Kritikern sind die Fallpauschalen schon lange ein Dorn im Auge.
Der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) wird für das kommende Jahr um 0,2 Prozentpunkte auf 1,3 Prozent angehoben.
Ein Vier-Punkte-Plan soll das defizitäre Wertinger Krankenhaus sichern. Das Haus hatte im vergangenen Jahr ein Defizit von 1,8 Millionen Euro zu verbuchen. Auch in den Jahren zuvor schrieb es rote Zahlen.
Die Uniklinik Heidelberg und das Mannheimer Klinikum sollen sich Anfang 2022 zusammenschließen und in die alleinige Trägerschaft des Landes Baden-Württemberg übergehen. Das berichtet der "Mannheimer Morgen".
Die Arberlandkliniken haben das Jahr 2019 mit einem Gewinn von rund 1,4 Millionen Euro (1.420.013,94 Euro) abgeschlossen. Eine tragende Rolle spielte dabei der Sicherstellungszuschlag für die Geburtshilfe in der Arberlandklinik Zwiesel.
Das Evangelische Krankenhauses Mettmann positioniert sich selbstbewusst als vernetzter Einzelkämpfer. Geschäftsführerin Jessica Llerandi Pulido will ambulante und stationäre Angebote neu austarieren.
Covid-19 und die drohende Rezession der Wirtschaft können erhebliche Auswirkungen auf die Landesbasisfallwerte und die Krankenhausfinanzierung ab dem Jahr 2021 haben, wie ein Vergleich mit der Finanzkrise 2008 zeigt.