Der Umgang mit Sterbenden ist ein wichtiges und zentrales Thema der klinischen Ethik. Kliniken sollten es aber nicht den jüngsten und unerfahrendsten Mitarbeitenden überlassen, wie sie Menschen in dieser Lebensphase begleiten. Hier helfen im Rahmen des Qualitätsmanagements definierte Prozesse.
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Kliniken, die über gute Strukturen in der Betreuung Sterbender verfügten, haben in der Pandemie eindeutig profitiert, sagt Prof. Wolfgang George. Um eine Sterbekultur zu entwickeln, braucht es auch die Mitarbeit des Klinikmanagements, so der Versorgungsforscher.
Eine neue Kultur des letzten Lebensabschnitts braucht keine neuen Gesetze. Sie braucht eine angemessene finanzielle Ausstattung – vor allem aber Mut und Demut, Zeit, Zuwendung und Zutrauen. Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Eckhard Nagel.
Was Menschen in der letzten Lebensphase am meisten brauchen, ist in Kliniken am wenigsten vorhanden: Zeit und Personal. Sind Fürsorglichkeit und ein würdevoller Abschied trotzdem möglich? Ein Einblick in verschiedene Häuser zeigt den Umgang der Mitarbeiter mit Sterbenden, ihren Angehörigen – und dem…
Fast die Hälfte der Deutschen stirbt im Krankenhaus. Gut versorgt – aber nicht immer gut begleitet. Das hat verschiedene Gründe. Die Vergütung ist nur einer von ihnen. In der Pandemie bekam der Tod eine neue Präsenz und überrollte manche Kliniken schlichtweg – einige Dinge würde man aus heutiger Sicht…
Nahezu täglich kann man in den Medien verfolgen, wie Großunternehmen ihr neues Verständnis von guter Unternehmensführung entwickeln und vermitteln. Kunden, Mitarbeiter, Eigentümer – alle Seiten fordern ein ethisches und damit den Normen der Gesellschaft handelndes Unternehmen ein. Es ist nicht nur mehr…
Klimaschutz und Energieeffizienz sind immer häufiger Gemeinschaftsaufgabe und Thema der Unternehmenskultur. Wie Krankenhäuser mit kleinen Schritten bis zu zehn Prozent der Energiekosten einsparen können und wie sie ihre Mitarbeitenden motivieren können mitzumachen.
Wir haben in den vergangenen 20 Jahren vieles falsch gemacht im Gesundheitswesen, daher stellt sich die Frage, ob es auch ein „New Normal“ für das Gesundheitswesen gibt, so wie es in den Wirtschaftsorganisationen bereits diskutiert wird.
Im niederländischen Emmeloord soll ein neues Gesundheitszentrum die Lücke schließen, die durch die Insolvenz des lokalen Krankenhauses entstanden ist. In dem multidisziplinären und sektoren- übergreifenden Gesundheitscampus wird vieles umgesetzt, was auch hierzulande gefordert wird.
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Viel Hybrid, wenig Verstand: Ein Musterknabe ist Deutschland schon lange nicht mehr, schreibt Asklepios-Chef Kai Hankeln. Er warnt: Auch im Gesundheitswesen verkennt die Politik die Realität.