Unsere Redaktion verabschiedet sich in die Winterpause. Ab dem 4. Januar informieren wir Sie wieder täglich über die wichtigsten News aus der Krankenhausszene. Wir wünschen Ihnen eine frohe Weihnachtszeit und ein gutes neues Jahr. Bleiben Sie gesund!
Im Verbund der Knappschaftskliniken gab es bislang noch keinen Triage-Fall, weder innerhalb noch außerhalb von Corona, sagt der Medizinische Direktor Prof. Dr. Holger Holthusen. Für den Ernstfall sei man aber vorbereitet.
Die Meldung über die vermeintliche Triage in einer sächsischen Klinik schlug hohe Wellen. Experten geben Entwarnung – vorerst. Noch habe das Gesundheitssystem genug Ressourcen. Intensivmediziner fordern dennoch mehr Rechtssicherheit.
Krankenhäuser in Sachsen melden einem MDR-Bericht zufolge freie Intensivbetten an das DIVI-Register, obwohl diese gar nicht verfügbar sind. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) weist die Vorwürfe zurück.
Alfons Ummenhofer wird ab 1. Januar 2021 gemeinsam mit der bisherigen Geschäftsführerin Irmgard Möhrle-Schmäh die Verantwortung für die Liebenau Kliniken tragen.
Im kommenden Jahr werden 140 ländliche Krankenhäuser eine pauschale Förderung in zwischen 400.000 Euro und 800.000 Euro erhalten. Darunter sind erstmals auch 59 Kinderkliniken.
Fresenius Helios kauft den Reproduktionsmedizin-Spezialisten Eugin-Gruppe. Das Unternehmen umfasst 31 Kliniken und 34 weitere Standorte in neun Ländern.
Martin Menger und Stefan Schad werden gemeinsam die Kliniken Frankfurt-Main-Taunus leiten. Schad übernimmt zudem die Geschäftsführung im Klinikum Frankfurt Höchst.
Andrea Grebe erklärt, warum sie sich für den Posten als DKG-Präsidentin beworben hat und wie sie nach einem kurzen Disput innerhalb der DKG für den Expertenbeirat nachnominiert wurde.
Die Abgrenzungsvereinbarung fürs Pflegebudget wird ab 2021 als Verordnung gelten – für das laufende Jahre bleibt es eine Empfehlung. Das haben die Kassen entschieden. Auch die neue Mehrkostenzuschlagsvereinbarung ist in Sack und Tüten.
Die Bundesregierung hat den von Innenminister Horst Seehofer vorgelegten Entwurf des IT-Sicherheitsgesetzes 2.0 beschlossen. Für rund 90 Krankenhäuser, die als Kritis-Betreiber gelten, bedeutet es, dass sie Systeme zur Angriffserkennung innerhalb eines Jahres einrichten müssen.
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In der Unimedizin Rostock ist es in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zu einer Störung in der IT-Infrastruktur gekommen. Auf den Klinikbetrieb hatte sie für kurze Zeit Auswirkungen.
Nach heftigem Druck von Ländern und Kliniken will das BMG den Rettungsschirm wohl noch vor Weihnachten und mit Rückwirkung anpassen. Den Kliniken geht die Anpassung allerdings nicht weit genug.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die Mindestmengen für Speiseröhreneingriffe und die Versorgung von Frühgeborenen mit Untergewicht angepasst. Nahezu zeitgleich hat das Kabinett ein Gesetz zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung beschlossen.
Marcel Koch übernimmt zum 1. Januar 2021 die Geschäftsführung der Krankenhaus-Gesundheitsholding Erzgebirge GmbH. Er wird gleichzeitig Mitgeschäftsführer der zum Verbund gehörenden EKA Erzgebirgsklinikum Annaberg gemeinnützige GmbH, Kreiskrankenhaus Stollberg gemeinnützige GmbH und Klinikum Mittleres…
Klinikverbände und Länderregierungen intensivieren ihre Kritik am Rettungsschirm und fordern einen breiteren Zugang zum Geld. Sie wollen ihn für Kliniken der Notfallstufe 1 und 0 öffnen. Zumindest in diesem Jahr wird das wohl nicht passieren.
Das Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand schreibt seit fünf Jahren rote Zahlen. Nun soll das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) das Haus übernehmen und es so vor dem Aus bewahren.
Eine Triagierung von Corona-Patienten ist in Deutschland derzeit noch nicht nötig. Darauf verweisen die Fachgesellschaft DIVI und das Robert-Koch-Institut. Sie reagieren damit auf einem alarmierenden Bericht aus Sachsen.
Nicht nur auf den Intensivstationen, sondern auch in den Notaufnahmen ist die Lage inzwischen angespannt. Darauf verweist die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN).
Das milliardenschwere Pflegebudget sorgt kurz vor Weihnachten für Knatsch. Die Kassen entscheiden am Freitag über einen Vorschlag der DKG für eine gemeinsame Empfehlung, die ab 2021 zur Vereinbarung werden soll. Unabhängig davon fordert die AOK eine gesetzliche Regelung.
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Das Klinikum Friedrichshafen und die Oberschwabenklinik prüfen eine mögliche Verwirklichung gemeinsamer Projekte. Im Vordergrund stehe dabei eine zentrale Versorgungseinrichtung.
Der Klinikverbund Allgäu stellt seine Geschäftsführung neu auf. Unter anderem wird Florian Glück ab Januar die Standorte Mindelheim und Ottobeuren verantworten.
Wenn man das Pflegebudget mit den Corona-Hilfen verheiratet, kann eigentlich nur eines entstehen: eine sehr komplizierte Beziehung. DKG und GKV haben einen derartigen Deal ausgehandelt – und nun knallt es im Klinikkosmos.
Die Marienhaus Unternehmensgruppe stellt sich personell neu auf: Dr. Jochen Messemer wird Vorsitzender der Geschäftsführung der Marienhaus Holding, Dr. Andreas Tecklenburg übernimmt die Leitung der Marienhaus Kliniken.
Die Corona-Pandemie verhagelt die Bilanz des Klinikums Landkreis Erding: Nachdem die ersten beiden Monate des Jahres sehr gut verliefen, folgte danach ein Einbruch.
Christian Bake verstärkt seit dem 1. Dezember 2020 als Kaufmännischer Direktor die Betriebsleitung der Alexianer Münster GmbH. Er war bisher im Konzerncontrolling der Dachgesellschaft Alexianer GmbH tätig.
Siemens Healthineers und IBM Deutschland wollen mit der neuen Plattform die Vernetzung des deutschen Gesundheitssystems schrittweise vorantreiben. Ein Konkurrent zur Telematikinfrastruktur sei man jedoch nicht.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das neue Forschungsprogramm "Miteinander durch Innovation" gestartet, mit dem in den nächsten fünf Jahren die Forschung interaktiver Technologien gefördert wird.
Kliniken dürfen heute nicht mehr nur auf Bewerbungen von Interessenten warten. Im Gegenteil: Sie müssen sich mit Nachdruck um Arbeitskräfte bemühen, fordert Professor Heinz Lohmann.
Christian Petersen (46) ist neuer Kaufmännischer Vorstand an der Universitätsmedizin Rostock. Er folgt damit auf Harald Jeguschke, der sich in den Ruhestand verabschiedet hat.
Brit Ismer, Kaufmännische Direktorin des Jüdischen Krankenhauses in Berlin, ist für weitere drei Jahre zur Vorsitzenden der Berliner Krankenhausgesellschaft (BKG) gewählt worden.
Der GKV-Spitzenverband hat ein Positionspapier veröffentlicht, in dem viel Bekanntes steht. An den Krankenhäusern lässt die Kassenlobby kaum ein gutes Haar.
Kirsten Kolligs wird zum 1. Januar neue Geschäftsführerin des Sana Klinikums Offenbach. Sie folgt auf Sascha John, der sich zukünftig ausschließlich seiner Funktion als Regionalgeschäftsführer Hessen widmen wird.
Dr. Stefan Schaller, Leiter von Siemens Healthineers Deutschland, erklärt, wie sein Unternehmen Gesundheitsversorger dabei unterstützen kann, den Investitionsschub des KHZG gezielt zu nutzen.