Der AOK-Bundesverband hat einen Vorschlag zur Vorhaltefinanzierung für die Krankenhäuser publiziert. Die DRGs sollen gekürzt und die Strukturpauschalen über das BAS ausgezahlt werden.
Nach Einschätzung der Bundesregierung führen die Personalvorgaben in der Psychiatrie (PPP-RL) nicht dazu, dass Kliniken schließen müssen. Für Kliniken bestehe eine hohe Flexibilität in der Planung.
Angesichts der Inflation sehen sich viele Krankenhäuser in ihrer Existenz bedroht. Aneinandergereihte kurzfristige Reparaturen des Gesundheitssystems bieten dafür kaum eine langfristige Lösung, schreibt Christoph Radbruch, Vorsitzender des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbands, im…
In Baden-Württembergs Krankenhäusern gab es 2021 knapp 3.100 stationäre Fälle weniger als im Jahr zuvor. Dies teilt das Statistische Landesamt Baden-Württemberg mit.
Der bayerische Klinikbetreiber Anregiomed hat Siemens und Dräger beauftragt, die Bereitstellung und Bewirtschaftung der Medizintechnik in seinen drei Krankenhäusern zu übernehmen.
Die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft hat mit einer Aktionsveranstaltung auf die massiv angespannte Lage der Kliniken im Land aufmerksam gemacht.
Der Bundesverband Deutscher Privatkliniken (BDPK) untermauert seine Kritik an der PPR 2.0. Die Instrumente müssten besser aufeinander abgestimmt werden, so der BDPK.
Der Katholische Krankenhausverband Deutschlands hat den Entwurf des Krankenhauspflegeentlastungsgesetzes kritisiert und macht drei Vorschläge zum Punkt der Personalbemessung.
Das Kabinett hat den Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes beschlossen, mit dem die Triage in einer besonderen Ausnahmesituation geregelt werden soll.
In einem offenen Brief kritisieren die Deutsche Gesellschaft für Medizincontrolling (DGfM) und die Hessische Krankenhausgesellschaft (HKG) den jüngsten Gesetzentwurf von Minister Karl Lauterbach scharf.
In den kommenden Wochen wählen die 17 Kassenärztlichen Vereinigungen ihre Vertreterversammlungen. Susanne Müller, Geschäftsführerin des Bundesverbands MVZ, appelliert an die angestellten Ärzte wählen zu gehen.
Die Medizintechnikindustrie zeigt sich erleichtert über Fristverlängerungen für Telematikinfrastrukturvorhaben. Weitere Fristverlängerungen fordert der Verband BVMed für IT-Projekte im Rahmen des Zukunftsprogramms Krankenhäuser.
Der GKV-Spitzenverband ist für eine „qualitätsverbessernde Pflegepersonalbemessung“ mit PePiK, statt PPR 2.0 per Rechtsverordnung einzuführen. Die Meinungen aus der Pflege stehen dabei in deutlichem Gegensatz zu der Position des GKV-Spitzenverbands.
Der Tarifvertrag für Pflegekräfte in Nordrhein-Westfalen ist ein Pyrrhussieg, weil er keines der drängenden Probleme in der Pflege löst, bemängelt Klinikchef Jochen A. Werner.
Die Krankenhausgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (KGMV) befürchtet wegen steigender Strom- sowie Gaspreise eine Gefährdung der Gesundheitsversorgung und fordert eine sofortige politische Lösung.
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat seinen aktuellen Geschäftsbericht vorgelegt. Im Jahr 2021 hat das IQWiG 256 wissenschaftliche Bewertungen abgeschlossen.
Die geplanten Neubauten an den Klinikstandorten des Ortenau-Klinikums in Achern und Offenburg sind nun offiziell als Förderprojekte vom Land Baden-Württemberg anerkannt.
Meldungen über Lieferengpässe bei Arzneimitteln häufen sich. Schwer oder gar nicht lieferbar sind beispielsweise Fiebersäfte für Kinder, Blutdrucksenker oder Krebsmedikamente. In einem Positionspapier fordert der BKK-Dachverband mehr Transparenz und ein Frühwarnsystem.
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Nicht erst seit der Krankenhausprivatisierung in den 1990er Jahren gibt es die Debatte, ob und wie viel privates Kapital von welcher Art von Investoren im Gesundheitswesen investiert werden soll und darf. Diese Diskussion ist nun wieder ganz oben auf der gesundheitspolitischen Agenda.
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Die PPR 2.0 soll kommen, aber nicht von den Selbstverwaltungspartnern vorbereitet werden. So sieht es der Referentenentwurf
von Minister Karl Lauterbach zur Pflegepersonalbemessung vor.
Das Bundesgesundheitsministerium will Bewegung in die festgefahrenen Budgetverhandlungen der Krankenhäuser bringen. Künftig sollen diese deutlich schneller abgeschlossen werden - im Zweifel vor den Schiedsstellen.
Nach ausgeglichenen Ergebnissen in den Vorjahren haben die Main-Kinzig-Kliniken bei leicht gesteigertem Umsatz ein Defizit von rund 7,8 Millionen Euro erwirtschaftet.
Eine Blitzumfrage der Deutschen Gesellschaft Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA) kam zu einem besorgniserregendem Ergebnis: 98,6 Prozent der Notaufnahmen leiden unter Personalmangel, meist weil pflegerische oder ärztliche Stellen nicht besetzt sind.
Leiharbeitskräfte sollen in der Pflege die Ausnahme bleiben, stattdessen will Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek den Einsatz von sogenannten Springern in der Langzeitpflege etablieren, die bei kurzfristigen Personalengpässen zum Einsatz kommen.
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Der Verbund der Knappschaftskliniken hat am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum das Zentrum für Künstliche Intelligenz, Medizininformatik und Datenwissenschaften eingerichtet.
Seit der Bundestagswahl haben inzwischen nahezu alle Interessengruppen ihre Vorschläge für eine Krankenhausreform unterbreitet. Einige Bundesländer gehen bereits mit eigenen Reformansätzen voran. Dabei zeichnen sich zwei große Linien ab.
Eine notdürftige Dokumentation infolge von aktuellen Personalengpässen darf kein neues Einfallstor für Kürzungen des MD sein, fordert Dirk Hohmann (Deutsche Gesellschaft für Medizincontrolling).
Psychische Erkrankungen und Verhaltensstörungen waren im Jahr 2020 die häufigste Ursache für stationäre Krankenhausbehandlungen von jungen Menschen zwischen 15 und 24 Jahren.
Strukturelle und finanzielle Probleme können aus Sicht des 6K Klinikverbunds Schleswig Holstein zu einer massiven Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit der Kliniken führen.
Das defizitäre Marburger Ionenstrahl-Zentrum (MIT) steht womöglich vor dem Aus. Da Siemens die Entwicklung eingestellt habe, gebe es de facto keine Ersatzteile mehr, sagte Rhön-CEO Christian Höftberger in einem Interview.
Bundesgesundheitsministerium und das Justizministerium haben sich auf eine Fortentwicklung des Infektionsschutzgesetzes geeinigt. Die neuen Maßnahmen sollen vom 1. Oktober bis zum 7. April 2023 gelten.
Am Gießener Standort des Uniklinikums Gießen Marburg darf positiv getestetes Personal weiter arbeiten, wenn es sich selbst als arbeitsfähig erklärt. Das sei ein unverantwortliches Vorgehen, kritisiert der Marburger Bund Hessen.
In einer Studie untersucht das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, wie sich Krankenhausschließungen auf die Bevölkerung in der Umgebung auswirken.
Nach der Digitalisierung wird das wichtigste Thema für Agaplesion nun die Nachhaltigkeitsstrategie, sagt Vorstandschef Markus Horneber. In unserem Podcast schildert er, wie Deutschlands größter konfessioneller Klinikträger mehr für den Klimaschutz tun will.
Das Pflegebudget hat seine ursprünglichen Ziele verfehlt, kritisiert die Allianz Kommunale Großkrankenhäuser (AKG). Nötig sei eine umfassende Struktur- und Finanzierungsreform.
Die Quartz Healthcare Group, die dem Private-Equity-Fonds Infravia gehört, übernimmt die Radprax-Gruppe - und damit auch das Krankenhaus in Plettenberg.